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Alemannia Aachen eSports gewinnt die Sparkassen Verbandsliga Rheinland
Veröffentlicht am 23.Sep.2024 - Community Allgemein von Fitzo - 1271 mal gelesen

Alemannia Aachen eSports krönt die Premierensaison in der Sparkassen Verbandsliga Rheinland mit dem verdienten Titelgewinn. Die virtuellen Fußballer zogen beim Final Four Turnier in der Gaming-Arena Xperion in Köln zunächst dramatisch ins Finale ein, ehe sie das Endspiel über die gesamte Spielzeit hinweg dominierten. Mit dem Schlusspfiff gab es unter den mitgereisten Aachener Anhänger kein Halten mehr, der Jubel war grenzenlos. Die feierliche Übergabe des rheinischen Henkelpotts wurde zu einer schwarz-gelben Party und waren die Krönung eines mitreißenden Turniers. 

 

Das Final Four der Sparkassen Verbandsliga Rheinland markierte den Abschluss der ersten Spielzeit. Zehn Sportvereine aus dem Rheinland traten an, wobei jeder Verein die Sparkasse seiner Heimatregion repräsentierte. Gespielt wurde der Clubs-Modus der Fußballsimulation EA FC 24. Auf dem virtuellen Rasen standen sich auf beiden Seiten des Balles elf Menschen gegenüber, die jeweils eine Position auf dem Spielfeld bekleideten. Der spielstarke Torhüter wurde dabei genauso Teil der Mannschaft wie der kaltschnäuzige Mittelstürmer oder der unermüdlich ackernde Flügelspieler. Im Mittelpunkt der sportlichen Leistung stand durchweg die Kooperation als Mannschaft, die passende Taktik sowie der unbedingte Wille, Spiele siegreich zu gestalten. Für das Finalturnier hatten sich schlussendlich die vier besten Mannschaften der regulären Saison qualifiziert. In Hin- und Rückspiel duellierten sich die Teams über viele Wochen hinweg und kämpften dabei um wertvoll Punkte. 

 

In Köln standen die Paarungen für beide Halbfinalspiele frühzeitig fest und die Teams konnten sich gezielt auf den kommenden Gegner vorbereiten. Im ersten Semifinal bekam es der Ligaprimus ESC Rellinghausen aus Essen mit dem Lokalmatadoren SV Fühlingen-Chorweiler zu tun. Beiden Mannschaften war die Nervosität in den ersten Spielminuten anzumerken. Viele Angriffsversuche waren zu ungenau, gefährliche Abschlüsse gab es in der ersten Halbzeit kaum. Nach dem Seitenwechsel kamen die Teams immer besser ins Spiel, die über viele Trainingseinheiten erarbeiteten Automatismen schienen flüssiger zu werden. Für den ersten emotionalen Höhepunkt sorgte kurz darauf der ESC, der mit 1:0 in Führung ging. Fühlingen musste mehr riskieren und lieferte in der letzten Viertelstunde ansehnlichen Offensivfußball. Trotz bester Gelegenheiten scheiterten die Kölner immer wieder am überragend reagierenden Schlussmann der Essener. Rellinghausen rettete die knappe Führung mit letzter Kraft ins Ziel und bejubelte den schmeichelhaften Finaleinzug.  

 

Der Finalgegner des ESC wurde in der Partie zwischen Alemannia Aachen und dem TS Struck aus Remscheid ermittelt. Die Zuschauer in der Arena mussten nicht lange auf den ersten Jubel warten. In der 20. Minute kombinierten sich die Strucker mutig durch den Aachener Strafraum, sodass der mitgelaufene Angreifer nur noch vollenden musste. Die Alemannia drängt unverzüglich auf den Ausgleich, der bis zum Seitenwechsel jedoch nicht fallen sollte. Kurz nach Wiederanpfiff fand der Aachener Stürmer die Lücke in der Verteidigung und erzielte den verdienten Ausgleich. Nur wenige Zeigerumdrehungen später sorgte der Stürmer nach perfekter Vorarbeit mit seinem zweiten Treffer für den Doppelschlag und die Aachener Führung. Struck schüttelte sich kurz und sorgte im unmittelbaren Gegenzug direkt für den Ausgleich, nachdem der Flügelspieler auf der rechten Seite durchgebrochen war und seinen Stürmer in der Mitte bedient hatte. Es blieb beim 2:2 nach 90 Minuten, sodass die Verlängerung für die Entscheidung sorgen musste. Aachen drängte den TS Struck immer wieder in die eigene Hälfte und belohnte sich in der 110. Spielminute mit dem umjubelten Siegtreffer. 

 

Das Spiel um Platz 3 zwischen dem SV Fühlingen-Chorweiler und dem TS Struck entwickelte sich frühzeitig zu einer klaren Angelegenheit. Die Führungsspieler der Kölner fanden vor dem Anpfiff in der Kabine anscheinend die richtigen Worte, um die Mannschaft noch einmal zu motivieren und die unglückliche Halbfinalniederlage für den Moment abzuhaken. Sofort gelangen die Offensivaktionen und der Ball fand bereits in der ersten Halbzeit viermal den Weg ins Strucker Tor. Auch nach der Pause blieb der SVF gefährlich und legte sogar noch den fünften Treffer nach. Struck bewies während der gesamten Spielzeit Moral und forcierte bis in die Schlussphase den Ehrentreffer. Trotz aussichtsreicher Gelegenheiten blieb den Remscheidern der Anschluss verwehrt, sodass sich der SV Fühlingen-Chorweiler mit einem fulminanten 5:0-Erfolg den dritten Platz sichern konnte. 

 

Das lang ersehnte Endspiel zwischen den beiden besten Mannschaften der regulären Saison brauchte kaum 15 Minuten, um die Zuschauer von den Sitzen zu reißen. Aachen überrumpelte die Essener Hintermannschaft mit einem perfekten Steilpass, sodass der Stürmer frei vor dem zuvor noch überragenden Schlussmann zum 1:0 einschieben konnte. Direkt im Anschluss hielt Aachen den Druck hoch und erhöhte in der 20. Minute auf 2:0. Rellinghausen mühte sich nach Kräften und versuchte viel, um den Rückstand schnellstmöglich zu halbieren. Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich die Alemannia aufs Verteidigen und blieb dabei taktisch diszipliniert, sodass der ESC nicht genügend Durchschlagskraft entwickeln konnte. In der letzten Viertelstunde warf Rellinghausen noch einmal alles nach vorne, was jedoch postwendend zu besten Kontergelegenheiten führte. Zwei dieser Konter nutze Aachen konsequent aus und erhöhte damit auf den Entstand von 4:0. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff nahmen dann die Aachener Feierlichkeiten ihren Lauf. 

 

 


  • 1 Kommentare
  • 23.09.2024 um 12:00


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TimTSV 26.09.2024 um 08:22
Es war ein Fest! Glückwunsch nach Aachen und dickes GG an alle vier Teams beim FINAL4. Ein wirklich besonderer Tag.
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