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Samurai spielen heutzutage keine direkte Rolle mehr in der japanischen Gesellschaft, wie sie es einst im mittelalterlichen Japan taten. Der Begriff "Samurai" bezieht sich auf die Kriegerklasse im alten Japan, die oft von einem Code der Ehre und Loyalität, dem sogenannten Bushido, geleitet wurde. Mit dem Ende der Feudalzeit und der Modernisierung Japans im späten 19. Jahrhundert wurden die traditionellen Kriegerklassen abgeschafft, und Japan wurde zu einer modernen Nation mit einer demokratischen Regierung und einer professionellen Armee. Heutzutage werden Samurai hauptsächlich als Symbol der japanischen Geschichte, Kultur und Tradition betrachtet. Sie werden in Filmen, Büchern, Kunstwerken und sogar in der Popkultur oft dargestellt und haben einen festen Platz im japanischen Nationalstolz. Es gibt auch traditionelle Kunstformen wie Kendo (Schwertkampf) und Iaido (die Kunst des Ziehens des Schwertes), die auf den alten Kampftechniken der Samurai basieren und von einigen Menschen in Japan und auf der ganzen Welt praktiziert werden. In der heutigen Zeit haben moderne Japanerinnen und Japaner jedoch unterschiedliche Vorstellungen von Ehre, Loyalität und Pflicht im Vergleich zu den Samurai-Zeiten. Die Ideale des Bushido haben nicht mehr die gleiche Bedeutung wie früher, obwohl einige Aspekte davon immer noch in der japanischen Kultur vorhanden sind.